Autor: Service

Kennst du das: Du hast seit einiger Zeit ständig Rückschmerzen bei der Arbeit und fühlst dich energielos. Nachmittags fangen deine Augen an zu brennen und du bekommst Kopfschmerzen von der langen Bildschirmzeit. Insgesamt fühlst du dich unausgeglichen und dein Schlaf war auch schon mal erholsamer. Dir fehlen einfach der Ausgleich zur sitzenden Arbeitstätigkeit und wirkliche Entspannungsphasen im Alltag. Doch bei derart vielen Baustellen weißt du nicht, wo du anfangen sollst und Zeit dafür hast du eigentlich auch nicht. Dieser Beitrag zeigt dir, warum das neuraletics Training die richtige Lösung für dich darstellt.

 

Die neuraletics Bausteine und ihre Wirksamkeit 

 

Das neuraletics Training präsentiert dir in nur 30-45 Minuten pro Einheit eine perfekte Kombination aus allen Trainingselementen, für die dir im Alltag die Zeit fehlt und die deinen Lebensstil optimal ausgleicht. Es fokussiert deine physischen sowie psychischen Anforderungen und untergliedert sich in sechs Bereiche:

 

 

1. Neurozentriertes Training

Neurozentriertes Training hilft dir, indem es die Kommunikation zwischen Gehirn und Körper optimiert. Der Einbezug verschiedener Reize (Sehen, Gleichgewicht, Eigenwahrnehmung im Raum) sorgt für eine verbesserte neuronale Aufnahme, sodass gleichzeitig eine ganzheitliche Leistungsverbesserung stattfinden kann.

Auf diese Weise wird dein Gehirn während des Trainings so stimuliert, sodass das Zusammenspiel zwischen Gehirn und Körper besser funktioniert. Dabei gilt der Grundsatz, dass sich über die Fähigkeit des Gehirns, die Informationen adäquat zu verarbeiten, auch die Qualität deiner Bewegungen verbessern und dein Verletzungsrisiko reduzieren lässt. Unser neuraletics Training orientiert sich hierbei im Wesentlichen an den Ansätzen von Dr. Eric Cobb (www.zhealtheducation.com) und Lars Lienhard (www.lienhard-neuroathletik.com).

 

2. Mentales Training

Mentales Training hilft dir dabei neue Bewegungen zu lernen und deine Emotionen zu regulieren. Außerdem hat mentales Training das Potenzial neben deiner Leistung und Lebensqualität auch dein Selbstbewusstsein zu steigern. Und mentales Training reduziert sogar Stress – das bestätigt auch das Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig.

 

3. Embodiment

Embodiment (deutsch „Verkörperung“) beschreibt, dass Gehirn und Körper in ständiger Verbindung stehen und sich gegenseitig beeinflussen. Mithilfe unserer Embodiment-Techniken kannst du die Wechselwirkung von Körper und Geist optimal nutzen, um deine Stimmung positiv zu beeinflussen. Studien zeigen z. B., dass du mithilfe deiner Körperhaltung dein Durchhaltevermögen positiv beeinflussen kannst. Auch am Arbeitsplatz lässt sich hierüber dein Wohlbefinden, deine Emotionslage sowie deine Leistungsbereitschaft steigern.

 

4. Asiatische Bewegungs- und Entspannungstechniken

In unserem neuraletics Training erwarten dich Elemente aus den Bereichen Yoga, Qi-Gong und Tai-Chi. Dabei belegen verschiedene Studien, dass diese Techniken nachweislich dein Stresslevel reduzieren und sich positiv auf deine Lebensqualität auswirken. Zusätzlich helfen dir die Trainingsinhalte dabei deine kognitiven Fähigkeiten zu fördern. Dadurch kannst du auch einem Burnout effektiv vorbeugen und du wirst automatisch achtsamer in deinem Leben. Solltest du an Problemen, wie Diabetes, psychischen oder kardiovaskulären Erkrankungen leiden, können dir  diese Techniken helfen. Nicht ohne Grund werden sie häufig zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten genutzt.

 

5. Meditation

Erkenntnisse aus der Hirnforschung zeigen, dass regelmäßiges Meditieren die Plastizität deines Gehirns beeinflusst. Wird das Wachstum deiner Großhirnrinde angeregt, können Prozesse schneller ablaufen. Dazu gehören z. B. das Speichern von Erinnerungen, das Treffen von Entscheidungen oder die Verarbeitung von Informationen. Zudem verbessert sich die Funktionsfähigkeit deines Immunsystems. Blutuntersuchungen zeigen durch Meditation einen Anstieg der weißen Blutkörperchen, welche für die Abwehr von Krankheitserregern zuständig sind.

 

6. Ernährung

Du weißt sicher schon, dass die Ernährung einen entscheidenden Einfluss auf deine Gesundheit hat. Dazu belegen Studien eindeutig den Zusammenhang zwischen einer ausgewogenen Ernährung, dem psychischen Wohlbefinden und deiner gesundheitsbezogenen Lebensqualität. Spezielle Lebensmittel können dir dabei helfen deine kognitiven Fähigkeiten optimal zu unterstützen und nachhaltig zu fördern.

 


Literaturquellen

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